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EU-Länder: In vielen Staaten steigen Arbeitskosten an

In vielen neuen EU-Ländern sind die Arbeitskosten in den vergangenen zwölf Monaten überdurchschnittlich stark angestiegen.

Wiesbaden - Den höchsten Zuwachs in der EU verzeichnete Lettland, wie das Statistische Bundesamt unter Berufung auf Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat in Wiesbaden mitteilte. Hier seien die Arbeitskosten im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22,7 Prozent angestiegen.

Im Nachbarland Litauen wuchs die durchschnittliche Summe aus den Kosten für Bruttolöhne und -gehälter und Lohnnebenkosten um 21,1 Prozent. Zweistellige Zuwächse verzeichneten auch Estland mit 16,4 Prozent und Tschechien mit 10,1 Prozent.

Deutlich über dem EU-Durchschnitt beim Arbeitskostenwachstum von 3,1 Prozent lagen den EU-Statistikern zufolge auch Slowenien mit 7,6 Prozent und die Slowakei mit 6,9 Prozent. Deutschland sowie das neue EU-Mitglied Malta verzeichneten mit 0,7 Prozent den geringsten Arbeitskostenzuwachs. Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Polen, Zypern und Malta waren 2004 der EU beigetreten. (tso/AFP)

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