zum Hauptinhalt

Politik: Expo 2000: Breuel soll vor Ausschuss - FDP fordert mehr staatliche Zuschüsse für die Weltausstellung

Die FDP erwägt wegen der schwachen Besucherzahlen bei der Expo-Weltaustellung die Expo-Generalsekretärin Birgit Breuel vor den Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages zu zitieren. Darüber hinaus forderte der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ernst Burgbacher, mehr staatliche Zuschüsse für die Ausstellung.

Die FDP erwägt wegen der schwachen Besucherzahlen bei der Expo-Weltaustellung die Expo-Generalsekretärin Birgit Breuel vor den Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages zu zitieren. Darüber hinaus forderte der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ernst Burgbacher, mehr staatliche Zuschüsse für die Ausstellung. Gedacht sei an einen Betrag von 50 Millionen Mark. Die Expo brauche mehr Besucher, damit die bisher investierten öffentlichen Mittel von 1,77 Milliarden Mark wieder reinkämen, sagte Burgbacher der "Welt".

Die Besucherflaute der Expo schlägt inzwischen voll auf die Beschäftigten durch. Seit Beginn der Weltausstellung vor knapp drei Wochen hat die Zeitarbeitsfirma Adecco insgesamt 629 Mitarbeitern gekündigt. Weiteren 1180 Arbeitnehmern sei mitgeteilt worden, dass sie ihren Arbeitsplatz zum 1. Juli beziehungsweise später nicht werden antreten können.

Einen Tag nach einem Sturz im Deutschen Pavillon ist der Zustand eines 41-jährigen Mannes weiterhin sehr kritisch. Der Mann aus Hamburg war am Montagabend im Kinosaal von einer fünf Meter hohen Brücke gestürzt und hatte sich beim Aufprall lebensgefährliche Schädelverletzungen zugezogen. Ärzte im Krankenhaus kämpfen um sein Überleben. Es war bereits der zweite Unfall im Deutschen Pavillon seit Beginn der Expo am 1. Juni.

Der Pavillon wurde zunächst für Besucher gesperrt, am Dienstagvormittag aber wieder für die Zuschauer geöffnet, nachdem die Geländer um jeweils 20 Zentimeter erhöht worden sind.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false