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Familienpolitik: Von der Leyen will gestaffeltes Kindergeld

Familienministerin Ursula von der Leyen will kinderreichen Familien ein höheres Kindergeld zahlen. Je mehr Kinder da sind, desto höher sollten die Beträge sein.

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich für ein differenziertes Kindergeld ausgesprochen. Sie plädiere dafür, "das Kindergeld stärker zu staffeln", sagte von der Leyen der in Dresden erscheinenden "Sächsischen Zeitung". "Je mehr Kinder da sind, desto höher sollten die Beträge sein, damit die kinderreichen Familien profitieren, wo es für die vielen Köpfe oft nicht reicht."

Auf die Frage, ob 2008 das Kindergeld erhöht oder das Geld direkt in Schulessen oder Kinderbetreuung investiert werden soll, sagte die Ministerin: "Man sollte Kindergeld nicht gegen Sachleistungen ausspielen. Wir brauchen beides." Kindergeld bekämen ohnehin nur die Eltern mit kleinen und mittleren Einkommen, wenn Vater oder Mutter erwerbstätig sind. Wer mit Kindern von Hartz IV lebt, erhalte das höhere Sozialgeld, wer viel verdiene, den ebenfalls höheren Steuerfreibetrag. "Gerade die kleinen, fleißigen Familien, die ihr Einkommen selbst verdienen, haben das Kindergeld bitter nötig, um über die Runden zu kommen." (svo/AFP)

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