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Familienpolitik: Von der Leyen will mehr Geld für Kinderkrippen

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen fordert einen massiven Ausbau der Kinderkrippen. Im Jahr 2013 sollen etwa 35 Prozent der Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr professionell betreut werden.

München - Der Ausbau koste jährlich drei Milliarden Euro zusätzlich, sagte von der Leyen der "Süddeutschen Zeitung". Die Ministerin will erreichen, dass in der Bundesrepublik in wenigen Jahren etwa 750.000 Kleinkinder in Krippen und von Tagesmüttern betreut werden. Derzeit sind es rund 250.000. Der Ausbau koste jährlich etwa drei Milliarden Euro - eine Summe, die nach Ansicht der CDU-Politikerin Bund, Länder und Kommunen gemeinsam aufbringen müssten.

Von der Leyen wollte sich nicht zu der Frage äußern, wie die drei Milliarden Euro zwischen Bund, Ländern und Kommunen aufgeteilt werden sollen. Dass dem Bund direkte Zahlungen an die Kommunen untersagt sind, sieht die Familienministerin nicht als grundsätzliches Hindernis. "Wenn dafür das Grundgesetz geändert werden müsste, sollte es daran nicht scheitern", sagte sie der Zeitung. (tso/ddp)

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