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Politik: Fraktion stützt Westerwelle

Gerhardt fordert Rücktritt des FDP-Landesvorstands in NRW

Berlin (rvr). Ohne die Zahl 18, aber weiter mit einer Strategie der Unabhängigkeit will die FDP Politik machen. Parteichef Westerwelles entsprechendes Papier wurde zum Abschluss einer Klausur von Fraktion und Vorstand bei drei Enthaltungen ohne Gegenstimmen angenommen. In der Sitzung forderte Fraktionschef Gerhardt die Neuwahl des gesamten FDPLandesvorstandes in NRW. Dessen Spitze wird voraussichtlich am Montag ihren Rücktritt anbieten. Kritik zahlreicher FDP-Bundespolitiker gab es am mangelnden Willen der NRW-Führung zur Aufklärung des Spendenskandals um Ex-Landeschef Möllemann. Fraktion und Vorstand stärkten Westerwelle, Gerhardt und Schatzmeister Rexrodt demonstrativ den Rücken. Gerhardt verteidigte den 2001 vollzogenen Generationswechsel an der Parteispitze. „Ich weiß, was das Amt eines Bundesvorsitzenden bedeutet. Westerwelle jetzt auch“, sagte er in der Klausur. In einem „Deutschlandtrend“ von Infratest dimap sagten 47 Prozent der Befragten, Westerwelle solle die FDP weiter führen, 26 Prozent befürworteten seine Ablösung.

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