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Politik: Für Schlauch ist die Gesamtschule als Leitschule gescheitert

Berlin (cas). In der anhaltenden Debatte um die Auswirkungen der Schüler-Langzeitstudie aus 14 Bundesländern auf die zukünftige Bildungspolitik hat sich Grünen-Fraktionschef Rezzo Schlauch gegen flächendeckende Gesamtschulen ausgesprochen.

Berlin (cas). In der anhaltenden Debatte um die Auswirkungen der Schüler-Langzeitstudie aus 14 Bundesländern auf die zukünftige Bildungspolitik hat sich Grünen-Fraktionschef Rezzo Schlauch gegen flächendeckende Gesamtschulen ausgesprochen. Schlauch, der sich während der vergangenen Wochen einen Eindruck in verschiedenen Bildungseinrichtungen verschafft hatte, sagte dem Tagesspiegel, seine Partei streite für Vielfalt. Die Gesamtschule sei als „Leitschule insgesamt gescheitert“.

Anders verhält es sich mit der flächendeckenden Einführung von Ganztagsschulen. Sie wird von Schlauch ausdrücklich befürwortet. Auch der CSU-Vorsitzende und Unionskanzlerkandidat Edmund Stoiber sperrt sich nicht mehr gegen Ganztagsschulen. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen wies darauf hin, dass gerade in der gegenwärtigen Diskussion noch oft genug Gesamt- und Ganztagsschulen verwechselt würden. Mit Ganztagsschulen werde die „bessere Durchlässigkeit“ im Bildungssystem erreicht, die der Gesamtschule lange zugeschrieben worden sei, sagte Schlauch.

Schon vor der Veröffentlichung der Rangliste zum so genannten „Pisa-Vergleich“ sind einige Ergebnisse bekannt geworden. Danach liegt bei den 15-Jährigen Bayern vor Baden-Württemberg an der Spitze, Bremen ist das Schlusslicht im OECD-Test zum Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften.

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