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Politik: Gauck kritisiert Geheimdienstverhandlungen über die Rückgabe von Unterlagen

Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Joachim Gauck, hat die Verhandlungsführung der Bundesregierung mit den USA zur Rückgabe von Stasi-Akten kritisiert. "Ich war erfreut, von der neuen Bundesregierung zu hören, dass die Sache zu einem Thema des Kanzleramts geworden ist", sagte Gauck der Tageszeitung "Die Welt".

Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Joachim Gauck, hat die Verhandlungsführung der Bundesregierung mit den USA zur Rückgabe von Stasi-Akten kritisiert. "Ich war erfreut, von der neuen Bundesregierung zu hören, dass die Sache zu einem Thema des Kanzleramts geworden ist", sagte Gauck der Tageszeitung "Die Welt". "Ob nun die Verhandlungsebene von Geheimdienstler zu Geheimdienstkoordinator diejenige ist, die den Interessen meines Hauses am dienlichsten ist, das will ich mal als Frage stehen lassen, und sie dürfen einen kritischen Unterton dabei durchaus bemerken", fügte er hinzu. Er bekräftigte, dass nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz alle Akten in die Archive der Behörde gehörten.

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