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Geburtenrückgang: "Trend sinkender Geburtenraten lässt sich umkehren"

Der Trend sinkender Geburtenraten in Deutschland lässt sich nach Einschätzung von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen umkehren. Vorbild sind für sie unter anderem die skandinavischen Länder.

Halle - "Das zeigt der Blick in die nord- und westeuropäischen Länder", sagte von der Leyen (CDU) im MDR-Hörfunk. Sie verwies dabei auf Island, Frankreich und die skandinavischen Staaten. "Diese Länder haben alle einen Geburtenrückgang seit den siebziger Jahren erlebt", sagte die Ministerin. "Aber sie haben früher gegengesteuert. Heute haben diese Länder mehr Kinder als wir. Es arbeiten dort mehr Männer und Frauen. Die Kinderarmut ist geringer, die Frauenarmut ist geringer." Dies müsse für Deutschland Antrieb und Vorbild sein.

Von der Leyen bekräftigte, sie werde sich weiterhin für eine kostenlose Betreuung von Kleinkindern in Kindergärten stark machen. "Es freut mich, dass nicht mehr diskutiert wird, ob das geht, sondern über das Wie und Wann." Sie habe im Bundesfamilienministerium ein Kompetenzzentrum zu diesem Thema gegründet. Dort würden außerdem alle Familienleistungen von Bund, Ländern und Kommunen auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. (tso/AFP)

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