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GEFÄNGNISSEELSORGE: GEFÄNGNISSEELSORGE

Das Experiment, das die Deutsche Islam-Konferenz jetzt bundesweit starten will, ist in Berlin gerade gescheitert, vorerst jedenfalls. Im Sommer teilte Innensenator Frank Henkel (CDU) der Arbeitsgemeinschaft Muslimische Gefängnisseelsorge mit, trotz bisher guter Zusammenarbeit werde das Projekt nach zwei Jahren Vorbereitung beendet, weil es gegen zentrale Personen der Arbeitsgemeinschaft Sicherheitsbedenken gebe.

Das Experiment, das die Deutsche Islam-Konferenz jetzt bundesweit starten will, ist in Berlin gerade gescheitert, vorerst jedenfalls. Im Sommer teilte Innensenator Frank Henkel (CDU) der Arbeitsgemeinschaft Muslimische Gefängnisseelsorge mit, trotz bisher guter Zusammenarbeit werde das Projekt nach zwei Jahren Vorbereitung beendet, weil es gegen zentrale Personen der Arbeitsgemeinschaft Sicherheitsbedenken gebe. Das Berliner Islamforum, seit acht Jahren quasi die Islamkonferenz auf Landesebene, ist deshalb lahmgelegt, die muslimischen Vertreter kündigten die Zusammenarbeit im November fürs Erste auf, die Vertrauensbasis sei beschädigt. Ohnehin hätten Henkel und Justizsenator Thomas Heilmann, anders als der frühere Innensenator Ehrhart Körting (SPD), nie an Sitzungen des Islamforums teilgenommen. Imran Sagir, Sprecher der AG, sagte dem Tagesspiegel jetzt, es habe zwar Kontakt mit Justizsenator Heilmann gegeben. Der Innensenator aber habe sich nach wie vor nicht gemeldet. ade

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