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Politik: Genforschung: 13.000 Mark für Stammzellen

Menschliche embryonale Stammzellen (ES), kann man bisher nur aus drei Ländern beziehen: USA, Australien und Israel. Bei den US-Firmen WiCell und Geron, in Israel beim Forscher Joseph Itskvitz-Eldor und in Autralien von der Firma Stem Cell Sciences.

Menschliche embryonale Stammzellen (ES), kann man bisher nur aus drei Ländern beziehen: USA, Australien und Israel. Bei den US-Firmen WiCell und Geron, in Israel beim Forscher Joseph Itskvitz-Eldor und in Autralien von der Firma Stem Cell Sciences. Bei WiCell hatten Forscher aus Lübeck und Köln Stammzellen bestellt. Auf der Firmen-Homepage erfährt man, dass eine Lieferung ES-Zellen rund 13 000 Mark kostet, bestellt werden kann direkt übers Internet. Mit Israel hat der Bonner Forscher Oliver Brüstle sowie die deutsche Firma Cardion verhandelt. Der Unternehmenssprecher von Cardion, Wolf-Henning Kriebel, wollte sich zu den Einzelheiten nicht äußern. Man wolle die gesellschaftliche Entwicklung abwarten. Wenn es jedoch auch in sechs Monaten keine politische Entscheidung gibt, dann müsse man neu mit den Israelis reden, sagte er. Wolfgang Hohner von der Firma Cell Systems, die adulte Stammzellen in Deutschland vertreibt, sagte: "Wer an ES-Zellen der Maus forscht, der braucht auch bald menschliche ES-Zellen. Denn nur so kann man eine Therapie für den Menschen entwickeln."

kek

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