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GEWALT ZWISCHEN SUNNITEN UND SCHIITEN: Mehr als 70 Tote bei Angriff auf Moschee

Die Gewalt zwischen Sunniten und Schiiten im Irak eskaliert: Bei einem Angriff von vermutlich schiitischen Bewaffneten auf eine sunnitische Moschee nordöstlich von Bagdad kamen am Freitag 73 Menschen ums Leben. Augenzeugen berichteten, die Angreifer hätten das Gebetshaus gestürmt und das Feuer eröffnet.

Die Gewalt zwischen Sunniten und Schiiten im Irak eskaliert: Bei einem Angriff von vermutlich schiitischen

Bewaffneten auf eine sunnitische Moschee nordöstlich von Bagdad kamen

am Freitag 73 Menschen ums Leben. Augenzeugen berichteten, die Angreifer hätten das Gebetshaus gestürmt und das Feuer eröffnet. Die Moschee befindet sich im Dorf Imam Wais am Rand von Al Mikdadija. Laut dem arabischen Nachrichtensender Al Arabija

handelte es sich bei den Tätern um Kämpfer einer schiitischen Miliz. Diese hätten sich für einen Sprengstoffanschlag rächen wollen. Andere Quellen machten den „Islamischen Staat“ für den Angriff verantwortlich, die auch moderate Sunniten bekämpfen. Die MoscheeAttacke erinnert an den Bürgerkrieg zwischen Sunniten und Schiiten, der 2006 und 2007 seinen Höhepunkt erreichte. Auch damals gab es Anschläge auf Moscheen. Dabei wurde auch die goldene Kuppel der für Schiiten wichtigen Grabmoschee in der Stadt Samarra zerstört. dpa

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