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Politik: Gewerkschaft warnt vor Niedriglöhnen IG-Chemie-Chef zum 1. Mai:

Profit ist nicht das Maß aller Dinge

Berlin (alf). Anlässlich der Kundgebungen zum 1. Mai und der EUOsterweiterung haben Gewerkschafter vor Sozialdumping gewarnt. „In Europa wollen wir keine amerikanischen Verhältnisse, für uns ist der größtmögliche Profit nicht das Maß aller Dinge“, sagte der Vorsitzende der IG Chemie, Hubertus Schmoldt, dem Tagesspiegel. Auch in der erweiterten EU müsse das europäische Modell einer Gesellschaft des sozialen Ausgleichs bewahrt und weiterentwickelt werden. Schmoldt als auch andere deutsche Gewerkschafter lehnten eine weitere Verbreitung von Niedriglohnjobs ab. Die Erfahrungen in Ostdeutschland, wo die Arbeitnehmer viel länger als im Westen arbeiteten und dabei deutlich niedriger verdienten, widerlegten die These, wonach niedrige Löhne mehr Arbeitsplätze brächten.

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