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Nach einem Feuer und einer Explosion am 02. Januar 2020 stürzte diese Fabrik in Neu-Delhi ein.

© Atish PATEL/AFP

Großbrand in Neu-Delhi: Ein Toter und 18 Verletzte bei Feuer in Batteriefabrik

Schon wieder brennt eine Fabrik in der indischen Hauptstadt. Während der Löscharbeiten bringt eine Explosion das Gebäude zum Einsturz.

Bereits zum dritten Mal innerhalb eines Monats ist in Neu-Delhi eine Fabrik in Flammen aufgegangen. Dabei wurden in der indischen Hauptstadt nach Angaben der Polizei ein Feuerwehrmann getötet sowie 18 weitere Menschen verletzt. Bei den Opfern handelte es sich hauptsächlich um Feuerwehrleute. Während diese im Inneren der Fabrik gegen die Flammen kämpften, erschütterte eine Explosion den hinteren Teil der Fabrik und brachte das gesamte Gebäude zum Einsturz.

Das Feuer brach kurz vor Sonnenaufgang aus zunächst unbekannter Ursache in einer Batterie-Fabrik im Stadtteil Peeragarhi aus. Rund 150 Feuerwehrleute wurden zum Unglücksort geschickt, wo die Flammen mehr als zehn Meter in die Höhe schossen.

In Neu-Delhi kommt es immer wieder zu schweren Bränden - insbesondere in Betrieben in dichtbesiedelten und maroden Stadtvierteln, wo Bauland billig ist. Die indische Hauptstadt ist bekannt für ihre chaotische Stadtplanung. Viele Gebäude entstehen ohne Rücksicht auf Bau- und Sicherheitsauflagen, Kontrollen sind selten. Erst Anfang Dezember waren bei einem Fabrikbrand 43 Menschen getötet worden. Angesichts der Häufung von Brandkatastrophen wurden die Rettungskräfte in Alarmbereitschaft versetzt. (Tsp, AFP)

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