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Großbritannien: Bush-Besuch löst Proteste in London aus

Bei seinem Bündnispartner Großbritannien beendet US-Präsident George W. Bush an diesem Montag seine Abschiedsreise durch Europa. Während seines Besuches kam es zu Protesten und Handgemengen zwischen protestierenden Kriegsgegnern und der Polizei.

Rund 2000 Demonstranten hatten sich am Sonntag nach Angaben der BBC vor dem Londoner Parlament mit Plakaten versammelt. Die Polizei, mit Schlagstöcken ausgerüstet, war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Menge daran zu hindern, in Richtung Downing Street zu marschieren. Einige Demonstranten wurden festgenommen.

Zu Beginn der letzten Etappe seiner Visite wurde Bush am Sonntag von der britischen Königin in Schloss Windsor zum traditionellen englischen "Afternoon Tea" empfangen. Am Montag treffen der Noch-Präsident und Englands Premier Brown zu politischen Gesprächen in der Downing Street zusammen. Dabei wird es unter anderem auch um die Politik im Irak, in Iran und die Weltwirtschaft gehen. Bush hatte Brown zuvor in einem Interview vor der Ankündigung eines Zeitplans für den Abzug der rund 4500 britischen Soldaten aus dem Irak gewarnt.

Der Zeitung "The Observer" sagte Bush, es sollte in dieser Sache "keinen definitiven Zeitplan" geben. Medien hatten berichtet, Brown könne den kompletten Abzug bis Ende des Jahres bekanntgeben. Downing Street wies das zurück. (cp/dpa)

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