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Großbritannien: Sorge um verschleppte Marinesoldaten wächst

Britischen Diplomaten wird von iranischen Behörden weiterhin der Zugang zu den am Freitag im Persischen Golf verschleppten Marinesoldaten verwehrt. Die 15 Seeleute waren angeblich in iranisches Hoheitsgebiet eingedrungen.

London/Teheran - In Großbritannien wächst die Sorge um die 15 Marinesoldaten, die vom Iran verschleppt wurden. Außenministerin Margaret Beckett verlangte in einem Telefongespräch mit ihrem iranischen Kollegen Manucher Mottaki die sofortige Freilassung der britischen Staatsbürger. Die Marineangehörigen hätten sich nicht in iranischen, sondern in irakischen Hoheitsgewässern aufgehalten, hieß es im Außenministerium in London. Iran hingegen wirft den Soldaten illegalen Grenzübertritt vor.

Die 15 Briten - darunter auch eine Frau - waren am Freitag verschleppt worden. Nach britischer Darstellung wurden sie bei der Routinekontrolle eines Handelsschiffes innerhalb irakischer Hoheitsgewässer von der iranischen Marine mit vorgehaltenen Waffen entführt. (tso/dpa)

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