zum Hauptinhalt

Politik: Gutachter stützen Klimmts Vorstoß - Transportwirtschaft nicht gefährdet

Schwere Lastwagen sollen in Zukunft voraussichtlich eine Autobahngebühr von 25 Pfennigen pro Kilometer zahlen. Erstmals solle die Schwerverkehrsabgabe 2003 erhoben werden, erklärte Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt am Donnerstag in Berlin.

Schwere Lastwagen sollen in Zukunft voraussichtlich eine Autobahngebühr von 25 Pfennigen pro Kilometer zahlen. Erstmals solle die Schwerverkehrsabgabe 2003 erhoben werden, erklärte Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt am Donnerstag in Berlin. Im Streit mit dem Transportgewerbe um die Einführung der streckenbezogenen Maut erhielt Klimmt Rückendeckung von Expertenseite.

"Weder das deutsche Fuhrgewerbe noch der Wirtschaftsstandort Deutschland sind in Gefahr", heißt es in einer Studie des Karlsruher Verkehrswissenschaftlers Werner Rothengatter, über die das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe berichtet. Negative Folgen für den Wirtschaftsstandort seien nicht belegbar.

Eine von Klimmt eingesetzte Kommission unter Vorsitz des Managers Wilhelm Pällmann hatte im Februar vorgeschlagen, von 2003 an eine streckenbezogene Maut für Lastwagen ab zwölf Tonnen in Höhe von 25 Pfennigen zu erheben. Dagegen gibt es laut "Spiegel" heftigen Widerstand bei der Transportlobby. Experte Rothengatter weise dagegen in seinem Gutachten darauf hin, dass die Gebührenhöhe "bei weitem nicht die Größenordnung der Senkung der Lkw-Beförderungspreise seit 1994 erreichen" werde, heißt es in dem Bericht.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false