Politik: „Ich habe keinen Zweifel, dass die Bedrohung ernst ist“

Die USA und Großbritannien haben immer wieder die Existenz von Massenvernichtungswaffen als Motiv für den Krieg gegen den Irak genannt. Ausgewählte Zitate:

„Ich habe keinen Zweifel, dass die Bedrohung ernst ist und unmittelbar bevorsteht, dass er (Saddam Hiussein ) Fortschritte bei der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen gemacht hat und dass er gestoppt werden muss.“

(Tony Blair im Vorwort zum IrakDossier der britischen Regierung, das am 24. September 2002 vorgelegt wurde)

„Das grundlegende Problem liegt in der Natur des Regimes selbst. Saddam Hussein ist ein mörderischer Diktator, der die Finger nicht von Massenvernichtungswaffen lassen kann.“

(George W. Bush in einer Rede in Ohio am 7. Oktober 2002)

„Es scheint, dass Saddam Hussein weiterhin so tun will, als ob er seit 1998 keine Massenvernichtungswaffen mehr produziert. Darauf wird niemand reinfallen.“

( Der britische Außenminister Jack Straw am 18. Dezember 2002 in einer ersten Reaktion auf den Bericht des Irak über seine Rüstungsprogramme )

„Die größte Gefahr für Amerika und die Welt geht heute von geächteten Regimen aus, die chemische, biologische und atomare Waffen suchen und besitzen.“

(George W. Bush am 28. Januar 2003 in seiner Rede zur Lage der Nation, in der er Saddam Hussein unter anderem als Fürsten der Finsternis bezeichnete)

„Die Gefahr liegt auf der Hand: Mit Hilfe von chemischen, biologischen und – eines Tages – atomaren Waffen, die sie vom Irak erhalten, könnten Terroristen eines Tages ihre Ankündigung wahr machen und tausende oder hunderttausende unschuldige Menschen in unserem oder einem anderen Land töten.“

(Bush in seinem Ultimatum an Saddam Hussein am 17. März 2003)

„Das Volk der Vereinigten Staaten und unsere Freunde und Alliierten werden ihre Sicherheit nicht von einem Regime abhängig machen, das den Frieden mit Massenvernichtungswaffen bedroht.“

(Bush am 19. März 2003 in seiner Rede zum Kriegsbeginn im Irak)kg

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