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Politik: Inspektore im Irak: Bagdad lehnt Kontrollen durch UN strikt ab

Der Irak lehnt UN-Kontrollen seiner Rüstung weiterhin strikt ab. Zum Ende des ersten Tages zweitägiger Gespräche mit UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte der irakische Außenminister Mohammed Said el Sahaf am Dienstag in New York, es werde keine Inspektoren im Irak geben, "selbst wenn die Sanktionen vollständig aufgehoben werden".

Der Irak lehnt UN-Kontrollen seiner Rüstung weiterhin strikt ab. Zum Ende des ersten Tages zweitägiger Gespräche mit UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte der irakische Außenminister Mohammed Said el Sahaf am Dienstag in New York, es werde keine Inspektoren im Irak geben, "selbst wenn die Sanktionen vollständig aufgehoben werden". Annan äußerte die Hoffnung, dass Bewegung in die Frage der Sanktionen gegen Irak komme. Er sagte, man stehe erst am Anfang harter Gespräche.

Syrien sagte unterdessen nach US-Angaben zu, sich bei Öllieferungen aus dem Irak an die Bestimmungen der UN-Sanktionen gegen die Regierung in Bagdad zu halten. Der amerikanische Außenminister Colin Powell sagte in der Nacht zum Dienstag auf dem Flug nach Brüssel vor Reportern, der syrische Präsident Baschar el Assad habe ihm eine entsprechende Zusage gegeben. Powell selbst will sich für Erleichterungen beim Export ziviler Güter nach Irak einsetzen. Gleichzeitig würden aber die strikten Waffensanktionen in Kraft bleiben.

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