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Internationale Beziehungen: Steinmeier besucht Hillary Clinton
Außenminister Frank-Walter Steinmeier reist als erster deutscher Minister seit dem Machtwechsel in den USA nach Washington. Mit US-Außenministerin Clinton wird er unter anderem über Afghanistan und den Irak sprechen. Ob Steinmeier auch Barack Obama treffen wird, ist noch ungewiss.
Außenminister trifft Außenministerin: Im Mittelpunkt der Reise nach Washington steht ein "ausführlicher Meinungsaustausch" mit der neuen US-Außenministerin Hillary Clinton, wie das Auswärtige Amt am Montag in Berlin mitteilte. Als Gesprächsthemen nannte Ministeriumssprecher Jens Plötner unter anderem die Wirtschaftskrise, die Energiepolitik sowie die Lage im Irak und in Afghanistan. Auch die geplante Schließung des Gefangenenlagers Guantánamo auf Kuba und eine mögliche Aufnahme von Ex-Häftlingen in Deutschland dürfte eine Rolle spielen.
Offen ist noch, ob Steinmeier (SPD)auch den neuen US-Präsidenten Barack Obama sehen wird. Obama ist an diesem Dienstag genau zwei Wochen im Amt. Der Ministeriumssprecher sagte, die weiteren Gesprächstermine Steinmeiers würden noch abgestimmt. Steinmeier wird am Mittwoch in Berlin zurückerwartet.
Vermutlich im nächsten Monat wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einem ersten offiziellen Treffen mit dem neuen US-Präsidenten nach Washington fliegen. Obama selbst wird dann Anfang April erstmals in Deutschland erwartet, wenn ein Teil des Jubiläumsgipfels zum 60-jährigen Bestehen der Nato in Kehl und Baden-Baden stattfindet. (sba/dpa)
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