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Irak: 25 Tote bei Autobombenanschlag

Bei einem Autobombenanschlag in einem Dorf nördlich von Bagdad sind am Samstag 25 Iraker getötet worden. Auch einheimische und amerikanische Soldaten wurden erneut Opfer von Anschlägen.

Bagdad - Weitere 35 Menschen wurden nach Angaben von Augenzeugen verletzt, als das Fahrzeug auf einem belebten Markt in der Ortschaft Howeidar detonierte. Die Explosion erfolgte genau zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs, als sich die Menschen zum Mahl des islamischen Fastenbrechens im Ramadan versammelten. Die Toten seien allesamt Zivilisten.

Auch einheimische und amerikanische Soldaten wurden erneut Opfer von Anschlägen. In Kirkuk starben zwei Polizisten durch eine am Straßenrand gezündete Sprengladung. In Latifija südlich von Bagdad entdeckte die Polizei die Leichen von sieben ermordeten Irakern, darunter drei Polizisten. Allen Opfern waren die Augen verbunden und die Hände auf dem Rücken gefesselt.

Ein US-Soldat kam im Norden des Landes durch eine Landmine ums Leben. Wie das US-Militär weiter mitteilte, waren bereits am Donnerstag in Saklawija im Westirak zwei amerikanische Soldaten von Aufständischen getötet worden. US-Soldaten hätten nach einem Angriff von Aufständischen auf eine Patrouille in Al-Duluija am Donnerstag mehrere «Terroristen» getötet.

In der Stadt Bakuba, 60 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bagdad, wurde nach Polizeiangaben ein Anhänger des radikalen schiitischen Predigers Muktada al-Sadr von Unbekannten erschossen. Dort griffen Aufständische auch einen Kontrollpunkt der irakischen Armee an und verwundeten sieben Soldaten. (tso/dpa)

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