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Irak: Selbstmordattentäter tötet 22 Armee-Freiwillige

Neuer Terror im Irak: Ein Selbstmordattentäter hat am Dienstag in einer Kaserne der Provinz Dijala 22 Armee-Rekruten und Polizisten getötet. Die Provinz gilt als Hochburg der Al-Qaida.

Nach Angaben aus Sicherheitskreisen zündete der Attentäter seinen Sprengstoffgürtel, kurz nachdem sich Dutzende von Freiwilligen in der Saad-Kaserne versammelt hatten. Sie wollten sich für den Dienst in der irakischen Armee melden. 57 weitere Menschen wurden durch die Explosion verletzt. Die Kaserne liegt in der Provinzhauptstadt Bakuba nordöstlich von Bagdad. Die Provinz Dijala gilt als Hochburg der Terrorgruppe Al-Qaida.

Ein Polizeisprecher berichtete unterdessen, im Nordirak seien am Montagabend zwei hochrangige Offiziere der Armee entführt worden. Oberstleutnant Saleh Sobhi Hamad und Hauptmann Ahmed al-Fahel trugen den Angaben zufolge nicht Uniformen, sondern traditionelle arabische Kleidung, als sie den Entführern in die Falle gingen.

Südlich von Bagdad wurde laut Aswat al-Irak am Montagabend ein Sohn des Chefs einer lokalen Bürgerwehr aus der Nähe der Stadt Al-Musajib getötet, als er in einem Fahrzeug seines Vaters fuhr. Ein weiterer Sohn des Bürgerwehr-Anführers wurde bei dem Angriff verletzt. (mfa/dpa)

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