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Irak: Selbstmordattentäterinnen stellen sich

Geläutert: Bei der US-Armee im Irak haben sich 18 Frauen gemeldet, die vorher von Al-Qaida-Terroristen für Selbstmordattentate ausgebildet worden sein sollen.

Die US-Armee berichtete am Donnerstag, die Frauen seien von ihren Vätern und von muslimischen Geistlichen davon überzeugt worden, dass Terror der falsche Weg sei. Deshalb hätten sie sich jetzt gestellt. Aus welcher Region des Iraks die Frauen stammten, erklärte das US-Militär nicht. Die meisten Selbstmordattentate irakischer Frauen hat es bisher in der nördlich von Bagdad gelegenen Provinz Dijala gegeben, wo Al-Qaida-Terroristen immer noch einige Ortschaften kontrollieren.

Die US-Armee berichtete, bei Bauarbeiten in Dijala sei am Mittwoch ein Massengrab mit 23 Leichen entdeckt worden. Die Opfer seien vor etwa eineinhalb Jahren ermordet worden.

In Bagdad starben am Donnerstag durch zwei Sprengstoffanschläge nach Angaben der Nachrichtenagentur Aswat al-Irak ein irakischer Soldat und ein Zivilist. Neun weitere Menschen wurden verletzt.

In Bagdad sollte das Parlament am Donnerstag über das Stationierungsabkommen mit den USA abstimmen. Die Abstimmung begann jedoch nicht wie geplant um 10.00 Uhr Ortszeit. (sba/dpa)

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