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Politik: Israel und Palästinenser setzen Abkommen für Westjordanland um

Nach wochenlangem Streit haben sich Israel und die Palästinenser auf die überfällige Rückgabe von fünf Prozent des Westjordanlandes an die Palästinenser verständigt. Die entsprechende Vereinbarung könnte noch am Dienstagabend unterzeichnet und in den kommenden 48 Stunden umgesetzt werden, teilte Palästinenserunterhändler Saeb Erekat nach Gesprächen mit Israels Verhandlungsführer Oded Eran in Jerusalem mit.

Nach wochenlangem Streit haben sich Israel und die Palästinenser auf die überfällige Rückgabe von fünf Prozent des Westjordanlandes an die Palästinenser verständigt. Die entsprechende Vereinbarung könnte noch am Dienstagabend unterzeichnet und in den kommenden 48 Stunden umgesetzt werden, teilte Palästinenserunterhändler Saeb Erekat nach Gesprächen mit Israels Verhandlungsführer Oded Eran in Jerusalem mit. Gleichzeitig verständigten sich beide Seiten nach eigenen Angaben auf die für den 20. Januar vorgesehene Übergabe von weiteren 6,1 Prozent des Westjordanlandes.

Auf die Rückgabe besetzter Gebieten hatten sich Israel und die Palästinenser im September geeinigt. Die für den 15. November vorgesehene Übergabe von fünf Prozent des Westjordanlandes war bislang daran gescheitert, dass sich beide Seiten nicht auf die konkreten Gebiete verständigen konnten. Weder die israelische noch die palästinensische Seite ging zunächst darauf ein, wie der Streit gelöst wurde.

Unterdessen reiste Palästinenserpräsident Jassir Arafat am Dienstag erstmals auf dem Landweg durch israelisches Gebiet vom Westjordanland in den autonomen Gaza-Streifen. Nach palästinensischen Angaben fuhr Arafat im Konvoi von der Autonomiestadt Ramallah nach Gaza. Seit seiner Rückkehr nach Gaza und der Einrichtung der palästinensischen Autonomie im Jahr 1994 fliegt der Palästinenserpräsident für gewöhnlich mit einem seiner beiden Hubschrauber von einem Autonomiegebiet in das andere.

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