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Politik: Kampfhunde: Bundestag beschließt Importverbot

Besonders aggressive Hunde dürfen künftig nicht mehr nach Deutschland importiert werden. Zum Schutz vor Kampfhunden beschloss der Bundestag am Freitag in Berlin ein entsprechendes Gesetz.

Besonders aggressive Hunde dürfen künftig nicht mehr nach Deutschland importiert werden. Zum Schutz vor Kampfhunden beschloss der Bundestag am Freitag in Berlin ein entsprechendes Gesetz. Danach dürfen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier und Staffordshire-Bullterrier sowie Kreuzungen dieser Rassen nicht mehr eingeführt werden. Der Import von Hunderassen, deren Zucht oder Handel in einzelnen Bundesländern verboten oder eingeschränkt ist, ist künftig genehmigungspflichtig. Um Zuchtverbote für gefährliche Hunde anordnen zu können, soll zudem das Tierschutzgesetz geändert werden. Bei einem Verstoß gegen die Rechtsvorschriften in den Bundesländern drohen bis zu zwei Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe. Außerdem forderte der Bundestag die Bundesregierung auf, gemeinsam mit den Ländern eine obligatorische Haftpflichtversicherung für Hunde einzuführen.

Das Gesetz, das mit den Stimmen von Koalition und Union verabschiedet wurde, ergänzt die Vorschriften in den Bundesländern. Es soll am 21. Dezember vom Bundesrat verabschiedet werden.

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