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Politik: Katholische Frauen beugen sich dem Papst - SkF steigt aus dem staatlichen System aus

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) wird sich der Weisung der Bischöfe beugen und aus dem staatlichen System der Konfliktberatung aussteigen. Das teilte die SkF-Referentin für Konfliktberatungsstellen, Wilma Kaegebein, in Dortmund mit.

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) wird sich der Weisung der Bischöfe beugen und aus dem staatlichen System der Konfliktberatung aussteigen. Das teilte die SkF-Referentin für Konfliktberatungsstellen, Wilma Kaegebein, in Dortmund mit. Der Zentralvorstand des SkF hatte nach langem Widerstand gegen die päpstliche Weisung beschlossen, einzulenken und nach Weisung der Bischöfe zu handeln. Demnach würden - wie schon jetzt in den Bistümern Fulda und Paderborn - keine Beratungsscheine mehr für die Konfliktberatung ausgestellt, sobald die Bischöfe dies anordneten. Damit kommt der SkF einer Bitte des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Lehmann, nach. Lehmann hatte klargestellt, dass der Verband mit der Caritas als dem anderen Träger der bundesweit 270 anerkannten katholischen Konfliktberatungsstellen ein gemeinsames Konzept erarbeiten müsse. Die Beratungspraxis dürfe weder dem Papst noch der Bischofskonferenz oder dem einzelnen Diözesanbischof widersprechen. Die katholische Kirche will bis zum Jahresende aus dem staatlichen Beratungssystem aussteigen.

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