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Politik: Kein Grund zur Eile

„Lassen Sie sich Zeit“, raten Verbraucherschützer. Besorgte Bürger sollten jetzt keinesfalls sofort eine Zusatzversicherung bei einem privaten Versicherer abschließen, rät die Verbraucherzentrale NRW.

„Lassen Sie sich Zeit“, raten Verbraucherschützer. Besorgte Bürger sollten jetzt keinesfalls sofort eine Zusatzversicherung bei einem privaten Versicherer abschließen, rät die Verbraucherzentrale NRW. Vielmehr sollte man erst einmal abwarten, was aus den Regierungsplänen wird. Bisher bekommen kranke Arbeitnehmer in den ersten sechs Wochen volle Lohnfortzahlung von ihrem Arbeitgeber, anschließend zahlt die Kasse 70 Prozent. Die privaten Versicherer bieten Zusatzversicherungen über Krankenhaustagegeld (mit Klinikaufenthalt) und Krankentagegeld (ohne stationären Aufenthalt) an. Die Tarife richten sich nach Alter und Geschlecht der Mitglieder sowie der Karenzzeit zwischen Krankheitsbeginn und Versicherungsleistung. Ein 40jähriger Mann, der ab dem 43. Tag Krankentagegeld beziehen möchte, muss bei der Allianz für ein Tagegeld von 1500 Euro im Monat monatlich rund 17 Euro Prämie zahlen, bei der Debeka sind es rund 14 Euro. Aber auch die gesetzlichen Kassen würden gern mitmischen. Sollte das Krankengeld wirklich gestrichen werden, möchte die Techniker Krankenkasse eine Krankengeld-Zusatzversicherung anbieten – für 15 bis 20 Euro im Monat. hej

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