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Politik: Keine Angst vor Deutschland

Die USA spielt sich bei der Fußball-WM in einen Rausch, und im eigenen Land schaut keiner hin. Den Amerikanern bedeutet diese WM kaum etwas.

Die USA spielt sich bei der Fußball-WM in einen Rausch, und im eigenen Land schaut keiner hin. Den Amerikanern bedeutet diese WM kaum etwas. Zwar werden alle Spiele live übertragen, aber die Einschaltquoten sind gering. Schuld ist die Zeitverschiebung und auch das Schattenleben gegenüber den amerikanischen Traditions-Sportarten. Doch ein gewisser Popularitätstrend in Amerika ist nicht zu leugnen. Unter Kindern und Jugendlichen ist Fußball, gleich nach Basketball, inzwischen beliebtester Sport. Die Frauen sind sogar weiter – sie sind bereits Weltmeister. Der Aufwind ist aber auch bei den Männern zu spüren. Große Zeitungen berichten täglich auf einer vollen Seite über die WM. Die Tore werden in den Nachrichten wiederholt. Hinzu kommt das Gottvertrauen. Angst haben die Amerikaner vor niemandem, erst recht nicht vor Deutschland. Kann es für die Deutschen eine schlimmere Vision geben? Gut spielen, gegen die USA verlieren und mit dem Satz getröstet werden: „Seid nicht traurig, für uns ist Fußball gar nicht so wichtig.“ mal

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