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Politik: Klon ist nicht gleich Klon

Was ist der Unterschied zwischen therapeutischem und reproduktivem Klonen? Zuerst ist die Zielsetzung eine andere: Beim therapeutischen Klonen ist die Behandlung von Krankheiten das Ziel.

Was ist der Unterschied zwischen therapeutischem und reproduktivem Klonen? Zuerst ist die Zielsetzung eine andere: Beim therapeutischen Klonen ist die Behandlung von Krankheiten das Ziel. Beim reproduktiven Klonen geht es darum, einen Menschen zu kopieren. Technisch fängt man in beiden Fällen exakt gleich an: Das Erbgut einer Person wird in eine zuvor genetisch „geleerte“ Eizelle gepflanzt. Im Reagenzglas entsteht ein Embryo. Nun aber scheiden sich die Wege: Beim therapeutischen Klonen entnimmt man dem Embryo Stammzellen, mit denen man versuchen will, den Patienten zu behandeln. Vorteil: Da die Stammzellen das Erbgut des Patienten haben, werden sie nicht abgestoßen. Der Embryo wird nicht in eine Gebärmutter geschleust, sondern vernichtet. Ganz anders beim reproduktiven Klonen: Hier wird der Embryo in eine Gebärmutter gebracht und ausgetragen. Im Tierversuch gelingt das nur äußerst selten – und ist mit vielen Komplikationen verbunden. Die Klontiere sind meist krank. bas

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