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Politik: Kolumbien: Schlag gegen Rebellen

Bei schweren Kämpfen zwischen der Armee und linksgerichteten Rebellen sind in Kolumbien mehr als hundert Menschen getötet worden. Mindestens 15 Soldaten und 87 Kämpfer der Guerillaorganisation Farc sind in den vergangenen Tagen ums Leben gekommen, sagte der Armeechef Fernando Taipas am Mittwoch.

Bei schweren Kämpfen zwischen der Armee und linksgerichteten Rebellen sind in Kolumbien mehr als hundert Menschen getötet worden. Mindestens 15 Soldaten und 87 Kämpfer der Guerillaorganisation Farc sind in den vergangenen Tagen ums Leben gekommen, sagte der Armeechef Fernando Taipas am Mittwoch. Die blutigsten Zusammenstöße ereigneten sich an der Grenze der Provinzen Antioquia und Cordoba im Nordwesten des Landes. Dort sind, berichtete ein Luftwaffenkommandeur, mehr als hundert Rebellen durch Bombenangriffe aus der Luft getötet worden. In der Region Cauca im Westen des Landes hatten Farc-Rebellen neulich einen Mitarbeiter der deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) sowie seinen Bruder und einen gemeinsamen Freund verschleppt. Der Lateinamerika-Beauftragte der Bundesregierung, Georg Boomgaarden, bemüht sich seit einer Woche vor Ort um die Freilassung der drei Deutschen.

Die linksgerichteten Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) sind mit mehr als 16 000 Kämpfern die größte Guerilla-Organisation Kolumbiens. In dem 37 Jahre dauernden Bürgerkrieg zwischen linksgerichteter Guerilla, rechten Paramilitärs und der Armee wurden bislang mehr als 200 000 Menschen getötet.

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