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Koreanische Grenzzone: Kämpfe am 38. Breitengrad

Nach dem Koreakrieg wurde 1953 die Waffenstillstandslinie quer durch das Land zur massiv gesicherten Grenze zwischen dem kommunistischen Norden und dem westlich orientierten Süden. Vor der Westküste beider Staaten im Gelben Meer schließt sich am 38.

Nach dem Koreakrieg wurde 1953 die Waffenstillstandslinie quer durch das Land zur massiv gesicherten Grenze zwischen dem kommunistischen Norden und dem westlich orientierten Süden. Vor der Westküste beider Staaten im Gelben Meer schließt sich am 38. Breitengrad eine rund 200 Kilometer lange Seegrenze an. Ein Kommandant der UN-Truppen legte 1953 diese „Northern Limit Line“ (NLL) einseitig fest. Nordkorea hat die vier Kilometer breite Grenzzone nie anerkannt. Das Regime in Pjöngjang kritisiert, dass durch die NLL einige Inseln vor seiner Küste an Südkorea fallen und legte 1999 eine weiter südlich verlaufende Seegrenze fest. Die umstrittenen Inseln sind bis zu 150 Kilometer vom südkoreanischen Festland, in einem Fall aber nur zwölf Kilometer von Nordkorea entfernt. Die Machthaber Nordkoreas nutzten das umstrittene Seegebiet wiederholt für Machtdemonstrationen. Mehrfach gab es auch militärische Angriffe und Seegefechte zwischen den Streitkräften beider Staaten. dpa

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