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Leipzig: Ausschreitungen bei Neonazi-Aufmarsch

Am Rande eines Neonazi-Aufmarsches in Leipzig haben gewalttätige Gegendemonstranten einen Streifenwagen der Polizei angezündet. Rund 2000 Beamten waren im Einsatz; 70 Personen wurden festgenommen.

Leipzig - Gewalttätige Gegendemonstranten haben am Rande eines Neonazi-Aufmarsches in Leipzig randaliert und einen Streifenwagen der Polizei in Brand gesetzt. Wie eine Polizeisprecherin sagte, wurde der Wagen in einer Tiefgarage angezündet. Der Täter sei gefasst worden.

Es wurden im Umfeld der Demonstration 70 Personen in Gewahrsam genommen, überwiegend aus dem linken Spektrum. Gründe für die Festnahmen waren in erster Linie Sachbeschädigungen und die Nichtbefolgung von Platzverweisen.

An dem Neonazi-Aufmarsch nahmen rund 200 Rechtsextremisten teil. Die Polizei sprach von rund 2000 Gegendemonstranten. Mehr als 1000 davon wurden als gewaltbereit eingestuft. Die Polizei war mit rund 2000 Beamten im Einsatz. Die Polizisten versuchten, beide Lager auseinander zu halten. (tso/ddp)

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