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Politik: Linke Ex-Guerilla verteidigt Vorsprung in den Städten

Bei der Parlamentswahl in El Salvador zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden "Republikanisch Nationalistischen Allianz" (Arena) und der oppositionellen Partei der ehemaligen Guerilla der "Nationalen Befreiungsfront Farabundo Marti" (FMLN) ab. Nach dem ersten vom Wahlrat bekannt gegebenen Zwischenergebnis führt die linke FMLN mit 39,08 Prozent der Stimmen vor der rechten Arena mit 37,92 Prozent.

Bei der Parlamentswahl in El Salvador zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden "Republikanisch Nationalistischen Allianz" (Arena) und der oppositionellen Partei der ehemaligen Guerilla der "Nationalen Befreiungsfront Farabundo Marti" (FMLN) ab. Nach dem ersten vom Wahlrat bekannt gegebenen Zwischenergebnis führt die linke FMLN mit 39,08 Prozent der Stimmen vor der rechten Arena mit 37,92 Prozent. Weitere sechs angetretenen Parteien blieben deutlich unter zehn Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 35 Prozent.

Da sich das Zwischenergebnis hauptsächlich auf städtische Wahlbezirke bezieht, kann sich das Bild noch zu Gunsten der Arena verändern, die in ländlichen Regionen traditionell stärker ist. Seit 1989 stellt sie die Präsidenten El Salvadors. Die FMLN trat nach einem zwölfjährigen Bürgerkrieg 1994 zum ersten Mal bei Wahlen an. Seither hat sie ihren Stimmenanteil bei Parlamentswahlen stets erhöht. Die diesmaligen Wahlen verliefen weitgehend ruhig. Erst am späteren Nachmittag war es zu Unregelmäßigkeiten gekommen. Vereinzelt wurden Wahllokale zu früh geschlossen.

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