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Politik: Moldawien: Kommunisten übernehmen wieder Macht in Ex-Sowjetrepublik

Mit einem überwältigenden Wahlsieg in Moldawien haben die prorussischen Kommunisten erstmals in einer ehemaligen Sowjetrepublik wieder die Macht übernommen. Die KP Moldovas unter Führung von Wladimir Woronin erhielt bei der vorgezogenen Parlamentswahl am Wochenende nach offiziellen Angaben vom Montag 50,2 Prozent der Stimmen.

Mit einem überwältigenden Wahlsieg in Moldawien haben die prorussischen Kommunisten erstmals in einer ehemaligen Sowjetrepublik wieder die Macht übernommen. Die KP Moldovas unter Führung von Wladimir Woronin erhielt bei der vorgezogenen Parlamentswahl am Wochenende nach offiziellen Angaben vom Montag 50,2 Prozent der Stimmen. Sie kann damit auf 70 Mandate in dem 101 Sitze zählenden Parlament in Chisinau rechnen. Die zentristische Parteienallianz des bisherigen Regierungschefs Dumitru Braghis landete mit 13,45 Prozent weit abgeschlagen auf Platz zwei. Ansonsten übersprangen nur noch die Christdemokraten die Sechs-Prozent-Hürde mit 8,18 Prozent.

Die KP-Mehrheit reicht aus, um Woronin zum nächsten Staatspräsidenten Moldawiens zu wählen. Er kündigte bereits an, er wolle das Land in die Zollunion mit Russland und Weißrussland führen. Außerdem werde er Russisch nach dem bisherigen Rumänisch zur zweiten Staatssprache machen.

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