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Michael Müller (SPD), Regierender Bürgermeister von Berlin.

© Mike Wolff

Nach Kritik von Boris Palmer: Michael Müller: Berlin ist eine funktionierende Stadt

Der Regierende Bürgermeister wehrt sich gegen Kritik aus Tübingen an der Hauptstadt: "Was Boris Palmer sagt, ist frei von jeder Sachkenntnis."

Von
  • Hans Monath
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller wehrt sich gegen die Fundamental-Kritik an der Hauptstadt und ihrer Regierung. "Berlin ist eine Stadt, die funktioniert. In einigen Punkten noch nicht gut genug – aber sie funktioniert", sagte der SPD-Politiker dem Tagesspiegel.

Müller reagierte damit auf Anwürfe des Tübinger Oberbürgermeisters  Boris Palmer. Der Grünen-Politiker hatte erklärt, er habe das Gefühl, den "funktionierenden Teil Deutschlands" zu verlassen, wenn er in der Hauptstadt ankomme. In Berlin klappe einfach gar nichts, sagte Palmer unter Verweis auf Kriminalität, Drogenhandel und bittere Armut.

Müller wies dies vehement zurück: "Was Boris Palmer sagt, ist frei von jeder Sachkenntnis. Offenbar lässt er sich von knalligen Überschriften mehr beeindrucken als von der Realität." In Berlin lebten fast vier Millionen Menschen gut zusammen. 40.000 kämen jedes Jahr dazu, weil sie in einer "tollen  Stadt" mit vielen guten Arbeitsplätzen und einer riesigen Wissenschaftslandschaft leben wollten.

Mit Blick auf die Kriminalitätsentwicklung sagte Müller, Berlin sei nicht die Kriminalitäts- und Drogenhauptstadt. "Wir haben Probleme, aber wir gehen sie an."

Das komplette Interview mit Michael Müller lesen Sie in der gedruckten Sonntagsausgabe des Tagesspiegels, am Sonnabend schon ab 19.30 Uhr im E-Paper oder über unsere Apps.

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