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Nahost: Örtlicher Hamas-Chef erschossen

Der Machtkampf unter den palästinensischen Gruppierungen Hamas und Fatah spitzt sich weiter zu: Eine Gruppe maskierter Männer hat im Westjordanland einen örtlichen Chef der radikalislamischen Hamas-Organisation getötet.

Nablus - Wie aus palästinensischen Sicherheitskreisen verlautete, wurde der Mann in der Nähe von Kalkilija erschossen. Mohammed Odah sei in seinem Dorf Hable auf dem Weg zur Moschee gewesen, als die Männer aus einem Auto heraus das Feuer auf ihn eröffneten.

Am Dienstag drohten die der Fatah nahestehenden bewaffneten Al-Aksa-Brigaden dem Exil-Hamas-Chef Chaled Meschaal und zwei weiteren Hamas-Funktionären mit dem Tod. Sie machte die Politiker für die jüngsten gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Hamas- und Fatah-Anhängern verantwortlich, bei denen seit Sonntag mindestens zehn Menschen im Gazastreifen starben. Während der palästinensische Regierungschef Ismail Hanija der Hamas angehört, führt Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Fatah an. (tso/AFP)

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