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Politik: Nordost-Linke unter Stasi-Verdacht

Berlin - Knapp ein Jahr vor der Landtagswahl sieht sich Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern mit umfangreichen Stasi-Vorwürfen konfrontiert. Die „Bild“-Zeitung veröffentlichte die Namen von vier Landesvorstandsmitgliedern, die als frühere Mitarbeiter des DDR-Geheimdienstes enttarnt worden seien.

Berlin - Knapp ein Jahr vor der Landtagswahl sieht sich Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern mit umfangreichen Stasi-Vorwürfen konfrontiert. Die „Bild“-Zeitung veröffentlichte die Namen von vier Landesvorstandsmitgliedern, die als frühere Mitarbeiter des DDR-Geheimdienstes enttarnt worden seien. Bisher war nur bekannt, dass der Vizechef der Landespartei, Torsten Koplin, für die Stasi tätig war. Der Linken-Landesvorsitzende Steffen Bockhahn sagte dem Tagesspiegel, er sei nur in einem Fall von den Vorwürfen überrascht: Im Fall von Renate Malchow gebe es für ihn einen „hohen Neuigkeitswert“. Die Vorwürfe gegen sie seien „sehr konkret“. Laut „Bild“ hatte sie sich 1976 unter dem Decknamen „Ingrid Müller“ schriftlich verpflichtet. Bockhahn sagte, die seit 2001 amtierende Landesschatzmeisterin „hatte schon mehrere Chancen auf einem Parteitag etwas zu sagen“. Malchow sei derzeit im Urlaub, kommende Woche wolle er mit ihr sprechen.m.m.

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