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Politik: NRW stellte 173 Millionen Mark in fünf Jahren sicher

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Schäuble hat eine bundesweite Datenbank zur Geldwäsche gefordert. Die Einrichtung sei überfällig und werde von den Ermittlern schon seit langem gefordert, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Stuttgart.

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Schäuble hat eine bundesweite Datenbank zur Geldwäsche gefordert. Die Einrichtung sei überfällig und werde von den Ermittlern schon seit langem gefordert, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Stuttgart. Die wirksame Bekämpfung der organisierten Kriminalität dürfe nicht nur ein Lippenbekenntnis bleiben. Im Südwesten sind den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 509 Fälle von Geldwäsche mit 481 Tatverdächtigen von den Banken sowie von Zoll und Bundesgrenzschutz angezeigt worden. Die Kooperation der Institute mit den Ermittlern habe sich positiv entwickelt, sagte Schäuble.

In den vergangenen fünf Jahren stellten Polizei und Justiz allein in Nordrhein-Westfalen 173 Millionen Mark sicher, wie Landesinnenminister Fritz Behrens in Düsseldorf mitteilte. 1998 wurden 62 Millionen Mark beschlagnahmt. Seit 1992 wurden insgesamt 3688 Verdachtsanzeigen bearbeitet. "Geldwäsche ist international. Es gab 1998 Verdächtige aus 83 Staaten", sagte Behrens.

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