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Politik: Obama gegen Entschädigung für Sklaverei

Washington - Der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama hat sich entschieden gegen Entschädigungszahlungen für die Nachfahren der Sklaven ausgesprochen. „Die besten Reparationen sind gute Schulen in den Innenstädten und Jobs für Arbeitslose“, sagte Obama am Samstag in Titusville (Florida).

Washington - Der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama hat sich entschieden gegen Entschädigungszahlungen für die Nachfahren der Sklaven ausgesprochen. „Die besten Reparationen sind gute Schulen in den Innenstädten und Jobs für Arbeitslose“, sagte Obama am Samstag in Titusville (Florida). Der schwarze Senator aus Illinois stellt sich damit gegen die Forderung mehrerer afroamerikanischer Organisationen. Zum ersten Mal in der US-Geschichte hatte sich vor kurzem das US-Repräsentantenhaus für die Sklaverei entschuldigt und versprochen, die Folgen bekämpfen zu wollen. Obama möchte laut US-Medien unbedingt vermeiden, dass das unpopuläre Thema Reparationen für Schwarze ein Wahlkampfthema wird.

Seinen Widerstand gegen Ölbohrungen vor den Küsten der USA gab Obama im Wahlkampf hingegen auf. Unter bestimmten Bedingungen könne das sinnvoll sein, sagte er der Tageszeitung „Palm Beach Post“. „Ich möchte nicht so rigide sein, dass wir gar nichts tun können.“ Solche Bohrungen müssten allerdings vorsichtig und ohne Gefährdung der Umwelt erfolgen, betonte er. Wichtig sei eine „übergreifende Energiepolitik“, um die Benzinpreise wieder zu senken.

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