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Politik: Öl aus EU-Programm erreicht das serbische Nis

Nach zweiwöchiger Blockade an der mazedonisch-jugoslawischen Grenze sind die Tanklastwagen des EU-Programms "Energie für Demokratie" am Dienstag in Nis eingetroffen. Noch würden die 14 Tanker mit dem Heizöl jedoch bei der serbischen Zollbehörde festgehalten, sagte der Bürgermeister von Nis, Zoran Zivkovic.

Nach zweiwöchiger Blockade an der mazedonisch-jugoslawischen Grenze sind die Tanklastwagen des EU-Programms "Energie für Demokratie" am Dienstag in Nis eingetroffen. Noch würden die 14 Tanker mit dem Heizöl jedoch bei der serbischen Zollbehörde festgehalten, sagte der Bürgermeister von Nis, Zoran Zivkovic. Die jugoslawischen Behörden hatten am Montagabend nach langem Hin und Her die Einreise der Lastwagen nach Serbien genehmigt. Sowohl die EU als auch die Stadtregierung in Nis reagierten zunächst aber mit Skepsis auf die Entscheidung aus Belgrad. Mit der Heizöllieferung will die EU von der Opposition regierte Städte in Serbien unterstützen.

Der erste der 14 Tanklaster erreichte gegen Mitternacht die Stadt Nis. Er fuhr zunächst zum Heizkraftwerk der Stadt, musste dann jedoch die Zollbehörde ansteuern. Nach Angaben des Bürgermeisters könnten die Tanker das Zollgelände im günstigsten Fall innerhalb weniger Stunden verlassen. Zivkovic zeigte sich jedoch weiterhin skeptisch, ob dies geschehen werde. Die Ankunft der Laster allein sei noch kein "positives Zeichen". Das EU-Programm "Energie für Demokratie" sieht vor, diejenigen Städte in Serbien mit Heizöl zu unterstützen, die von der Opposition gegen den jugoslawischen Präsidenten Milosevic regiert werden.

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