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Ostermärsche: Gegen Krieg, Atomwaffen und das Bombodrom

Rund 20.000 Teilnehmer gingen bundesweit an Ostern auf die Straßen. Die traditionellen Ostermärsche werden in der Regel von Friedensbündnissen organisiert.

Es endete auf dem Frankfurter Römerberg. Dort kamen am Ostermontag laut Angaben der Veranstalter 2500 Menschen zur Abschluss-Kundgebung zusammen. Im Mittelpunnkt stand die Forderung von US-Präsident Barack Obama nach einer Welt ohne Atomwaffen. Themen waren außerdem die Militäreinsätze im Irak und in Afghanistan. Am Ostermontag gab es außerdem Ostermärsche im Ruhrgebiet, in Kassel, Chemnitz und Hamburg. In Stendal (Sachsen-Anhalt) protestierten einige Hundert gegen einen geplanten Truppenübungsplatz. DIe mit Abstand größte Veranstaltung fand am Ostersonntag in Fretzdorf bei Wittstock statt. Rund 10.000 Menschen protestierten gegen den geplanten Bombenabwurfplatz der Bundeswehr in Nord-Brandenburg, das so genannte Bombodrom.

Insgesamt gingen in 2009 deutlich weniger Menschen auf die Straße als in 2008. Damals hatten die Veranstalter noch eine Beteiligung von 60.000 Menschen vermeldet. In einigen Regionen fanden dieses Jahr gar keine Proteste zu Ostern statt, sondern wurden auf Grund aktueller politischer Ereignisse vorverlegt. (mm,dpa)

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