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Palästina: Ägypten schließt Grenze zu Gaza

Ägyptische Sicherheitskräfte haben in der Nacht einen wichtigen Grenzübergang zum Gazastreifen wieder geschlossen. Die meisten Palästinenser, die noch auf dem Sinai verblieben sind, sollen wieder in den Gazastreifen abgeschoben werden.

Der Übergang Salaheddin könne nur noch von Personen benutzt werden, die Ägypten verlassen wollten, verlautete aus Sicherheitskreisen in der Provinzhauptstadt Al-Arisch. Augenzeugen berichteten, dass ägyptische Sicherheitskräfte in den grenznahen Orten Al-Arisch und Sawaied sowie dem ägyptischen Teil von Rafah regelrecht Jagd auf Palästinenser gemacht hätten.

Morgen will der ägyptische Präsident Husni Mubarak in Kairo mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas über die Krise an der Grenze zum Gazastreifen beraten. Unabhängig davon treffen am selben Tag in Kairo hochrangige Vertreter der radikal-islamischen Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, mit der Führung des ägyptischen Sicherheitsapparates zusammen. (iba/dpa)

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