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Parey: Ermittlungen nach antisemitischem Vorfall ausgeweitet

Nach dem antisemitischen Vorfall an einer Schule in Parey in Sachsen-Anhalt haben Polizei und Staatsanwaltschaft die Untersuchungen ausgeweitet. Jetzt stehen insgesamt sechs Schüler im Visier der Ermittler.

Stendal - Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stendal sagte, stehen drei weitere Jugendliche im Verdacht, an dem Vorfall in der vergangenen Woche beteiligt gewesen zu sein. Gegen sie und drei bereits zuvor Beschuldigte im Alter von 15 und 16 Jahren wird wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Nötigung und Beleidigung ermittelt. Der Justizssprecher bestätigte damit einen Bericht der "Magdeburger Volksstimme".

Die Verdächtigen hatten einem 16-jährigen Mitschüler ein Schild mit einer antisemitischen Aufschrift umgehängt und ihn gezwungen, damit über den Schulhof zu laufen. Ein Lehrer hatte die Aktion beendet und die Polizei alarmiert. Der Vorfall hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst. (tso/AFP)

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