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Politik: PDS-Bundesparteitag: Holter will nicht Partei-Vize werden

Zwei Wochen vor dem PDS-Bundesparteitag in Cottbus steht die künftige engere Parteiführung praktisch fest. Am Wochenende erklärte der PDS-Vorsitzende von Mecklenburg-Vorpommern, Helmut Holter, dass er nicht für einen der drei Vize-Posten in der Partei kandidieren will.

Zwei Wochen vor dem PDS-Bundesparteitag in Cottbus steht die künftige engere Parteiführung praktisch fest. Am Wochenende erklärte der PDS-Vorsitzende von Mecklenburg-Vorpommern, Helmut Holter, dass er nicht für einen der drei Vize-Posten in der Partei kandidieren will. Holter bestätigte dem Tagesspiegel, er werde die Kandidaturen der Berliner PDS-Chefin Petra Pau, des bisherigen Stellvertreters Diether Dehm und des sächsischen PDS-Chefs Peter Porsch unterstützen. Die Wahl der thüringischen PDS-Fraktionschefin Gabriele Zimmer zur Nachfolgerin von PDS-Chef Lothar Bisky sowie die Wiederwahl von Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch gelten seit Wochen als ausgemacht.

Kampfkandidaturen für die engere Führung wird es aller Voraussicht nach nicht geben. "Wer in diese Phalanx einbrechen will, muss schon das Format von Gregor Gysi haben", heißt es in der Parteiführung. Allerdings wird in der PDS-Parteispitze auch kein Vertreter aus den Ländern Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern vertreten sein, in denen die PDS mit der SPD kooperiert und regiert. Der Versuch, die sachsen-anhaltinische PDS-Fraktionschefin Petra Sitte für einen der Vize-Posten zu gewinnen, ist gescheitert. Holter dagegen wurde nach Tagesspiegel-Informationen von der designierten PDS-Chefin Zimmer ausgebootet.

m.m.

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