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Politik: PDS: Gescheiterter Parteitag in Münste wirkt nach

Der scheidende PDS-Vorsitzende Lothar Bisky hat seine Partei aufgerufen, die Ursachen des gescheiterten Bundesparteitages im April in Münster intensiv zu analysieren. Die Partei solle "nicht so tun, als wäre Münster im vergangenen Jahrhundert gewesen", sagte Bisky am Montag nach einer gemeinsamen Sitzung von Bundestagsfraktion und Parteivorstand in Berlin.

Der scheidende PDS-Vorsitzende Lothar Bisky hat seine Partei aufgerufen, die Ursachen des gescheiterten Bundesparteitages im April in Münster intensiv zu analysieren. Die Partei solle "nicht so tun, als wäre Münster im vergangenen Jahrhundert gewesen", sagte Bisky am Montag nach einer gemeinsamen Sitzung von Bundestagsfraktion und Parteivorstand in Berlin. "Münster sitzt tief", sagte Bisky und appellierte "zu erkennen: Hier haben alle versagt. Ich auch." Auf dem Parteitag im April, dem ersten in Westen, hatten die Delegierten ihrer Führung in der Friedenspolitik eine herbe Abstimmungsniederlage beschert. Daraufhin hatten Bisky und Fraktionschef Gregor Gysi ihren Rückzug angekündigt. Bisky wertete das damalige Verhalten der Basis als "völlig unpolitisch".

m.m.

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