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Politik: Plakatkampagne: CDU fordert Spitze zu enger Absprache auf

Die CDU hat sich nach der Plakatpanne am Wochenende weiter um Schadensbegrenzung bemüht und Geschlossenheit angemahnt. Führende Politiker verlangten eine bessere Abstimmung zwischen der Parteiführung unter Angela Merkel und der von Friedrich Merz geführten Fraktionsspitze sowie mit den Länderpolitikern.

Die CDU hat sich nach der Plakatpanne am Wochenende weiter um Schadensbegrenzung bemüht und Geschlossenheit angemahnt. Führende Politiker verlangten eine bessere Abstimmung zwischen der Parteiführung unter Angela Merkel und der von Friedrich Merz geführten Fraktionsspitze sowie mit den Länderpolitikern. Die Konsequenzen aus der Panne sollen heute bei der Präsidiumssitzung in Berlin angesprochen werden.

"Morgen im Präsidium müssen einige Dinge fest vereinbart werden", sagte der niedersächsische CDU-Vorsitzende Christian Wulff der "Welt am Sonntag". Der hessische CDU-Chef Roland Koch meinte mit Blick auf das Führungsteam Merkel/Merz, die CDU könne sich einen Führungsstreit nicht leisten. "Beide müssen und werden sich zusammenraufen, damit wir Erfolg haben", sagte er der "Bild am Sonntag". Geschlossenheit sei eine entscheidende Voraussetzung für einen Sieg der Union bei der Bundestagswahl 2002. Friedrich Merz selbst forderte die CDU auf, sich über ihren Stil Gedanken zu machen. Dazu werde er "im internen Führungskreis etwas sagen". Parteivorsitzende Merkel plädierte am Wochenende für einen offensiveren Kurs gegen Rot-Grün.

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