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Politik: Politiker fordern neuen Bosnien-Plan Kritik an Dayton-Abkommen

(Tsp). In einer Erklärung zum achten Jahrestages des DaytonFriedensabkommens haben Politiker, darunter Antje Vollmer, Daniel-Cohn Bendit (beide Grüne), Elmar Brok (CDU) und Hans Koschnick (SPD) einen neuen Friedensplan für Bosnien-Herzegowina gefordert.

(Tsp). In einer Erklärung zum achten Jahrestages des DaytonFriedensabkommens haben Politiker, darunter Antje Vollmer, Daniel-Cohn Bendit (beide Grüne), Elmar Brok (CDU) und Hans Koschnick (SPD) einen neuen Friedensplan für Bosnien-Herzegowina gefordert. Das Dayton-Abkommen sei „an seine Grenzen gestoßen“, heißt es. Durch die im Abkommen festgelegte Teilung würden die Ergebnisse der Gewaltexzesse sanktioniert. Ethnische Diskriminierungen seien weiter „an der Tagesordnung“. Bislang sei nur die Hälfte der Flüchtlinge, wie im Abkommen vereinbart, zurückgekehrt. Zudem brauche das Land rechtsstaatliche Strukturen, um die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Wegen der sozialen Lage mit einer Arbeitslosenquote von 42 Prozent hätten vor allem junge Menschen resigniert. In der Erklärung rufen die insgesamt 21 Unterzeichner zu einer internationalen Staatenkonferenz für das Land auf.

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