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© AFP

Proteste gegen China: Mehr als 500 Tibeter in Kathmandu festgenommen

"Freiheit für Tibet": Bei den bislang größten Protesten von Exiltibetern in Kathmandu sind nahe der chinesischen Botschaft offenbar mehr als 500 Menschen verhaftet worden.

Die Demonstranten hätten versucht, durch die Polizeisperre zu brechen und zur Botschaft zu gelangen, sagte der Polizeichef der nepalesischen Hauptstadt, Surbendra Khanal. Augenzeugen berichteten, kleine Gruppen von Demonstranten hätten sich den ganzen Tag über an der diplomatischen Vertretung versammelt. Die Polizei habe Schlagstöcke eingesetzt und Exiltibeter gewaltsam abgeführt.

Augenzeugen sagten weiter, Demonstranten - darunter Mönche und Nonnen - hätten die tibetische Flagge getragen und auf Plakaten "Freiheit für Tibet" gefordert. Sie hätten "Stoppt das Töten in Tibet" und "Lang lebe der Dalai Lama" skandiert. In Nepal leben rund 20.000 Exiltibeter. Die nepalesischen Behörden sind in die Kritik geraten, weil sie hart gegen die chinakritischen Demonstranten vorgehen. China besitzt großen Einfluss in dem Nachbarland. (ho/dpa)

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