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RAKETENABWEHR: Israel bringt Schutzschirm in Stellung

Israel will sein neues Raketenabwehrsystem im Herbst in Stellung bringen, um sich gegen Angriffe radikalislamischer Gruppen wie Hamas und Hisbollah zu schützen. Die ersten beiden Batterien des Systems mit dem Namen „Iron Dome“ (auf deutsch etwa: „Eisenkuppel“) sollen laut israelischem Verteidigungsministerium im November einsatzbereit sein.

Israel will sein neues Raketenabwehrsystem im Herbst in Stellung bringen, um sich gegen Angriffe radikalislamischer Gruppen wie Hamas und Hisbollah zu schützen. Die ersten beiden Batterien des Systems mit dem Namen „Iron Dome“ (auf deutsch etwa: „Eisenkuppel“) sollen laut israelischem Verteidigungsministerium im November einsatzbereit sein. Weitere Stellungen sollten schnell folgen. Das Abwehrsystem soll Kurzstreckenraketen und Mörsergeschosse abfangen, von denen die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas sowie die pro-iranische libanesische Schiitenmiliz Hisbollah in den vergangenen Jahren aus dem Gazastreifen beziehungsweise aus dem Libanon tausende auf Israel abgefeuert hatten. Bei Tests habe das System „eine große Zahl von Bedrohungen“ zerstört, teilte das Verteidigungsministerium mit. Es wird erwartet, dass die erste Anlage an der Grenze zum streng abgeriegelten Gazastreifen installiert wird, die zweite im Norden Israels an der Grenze zum Libanon.

Kritiker monieren, das neue Raketenabwehrsystem sei technisch bereits überholt und zu teuer, ohne komplett verlässlich zu sein. AFP

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