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Rechtsruck: Milliardär Piñera vor Sieg bei Stichwahl in Chile

Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt am Sonntag siegte der rechtsgerichtete Milliardär Sebastián Piñera vor seinem Rivalen, dem Christdemokraten Eduardo Frei.

Nach Auszählung von 60 Prozent der Stimmzettel lag Piñera bei 51,78 Prozent und damit mehr als drei Prozentpunkte vor dem Kandidaten der Mitte-Links-Koalition Concertación mit 48,12 Prozent der Stimmen.

Innenminister Edmundo Pérez Yoma erkannte den Sieg des 60-jährigen Milliardärs an. „Das Land ist nach rechts gerückt, die Tendenz ist eindeutig“, sagte er nach der Verkündung der Teilergebnisse durch seinen Stellvertreter Patricio Rosende. Damit käme die politische Rechte erstmals seit dem Ende der Pinochet-Diktatur vor 20 Jahren wieder an die Macht in Chile. (ho/AFP)

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