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Politik: Reformen, Genossen und Zahlen

„Schröder muss die SPD noch überzeugen“, so oder ähnlich haben am Freitag die meisten Zeitungen das Ergebnis einer Meinungsumfrage unter SPDMitgliedern zur Reformpolitik des Kanzlers zusammengefasst. Tatsächlich kommt die den Meldungen zugrunde liegende Erhebung von Forsa unter anderem zu dem Ergebnis, dass lediglich 51 Prozent der Parteimitglieder finden, Schröder solle im Kern an seinen Reformplänen festhalten, während 48 Prozent für Änderungen plädieren.

„Schröder muss die SPD noch überzeugen“, so oder ähnlich haben am Freitag die meisten Zeitungen das Ergebnis einer Meinungsumfrage unter SPDMitgliedern zur Reformpolitik des Kanzlers zusammengefasst. Tatsächlich kommt die den Meldungen zugrunde liegende Erhebung von Forsa unter anderem zu dem Ergebnis, dass lediglich 51 Prozent der Parteimitglieder finden, Schröder solle im Kern an seinen Reformplänen festhalten, während 48 Prozent für Änderungen plädieren. Doch der Eindruck, Schröders Reformpolitik werde in seiner Partei als kontroverse Extremposition empfunden, ist durch die Umfrage keineswegs gedeckt. Im Gegenteil: Denn während 52 Prozent der Befragten glauben, dass die Reformen in die richtige Richtung gehen, meinen nahezu gleich viele Genossen, die Agenda 2010 gehe nicht weit genug (21 Prozent) oder schieße über das Ziel hinaus (23 Prozent). So besehen ist Schröders Kurs also ein Mittelweg zwischen den unterschiedlichen Wünschen seiner Partei. Nahezu übereinstimmend sind übrigens die Befunde bei einfachen Mitgliedern und Parteifunktionären. psi

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